Die Unterteilung von Dämmstoffen in gute ökologische und "böse" industrielle ist völlig sinnlos und sachlich falsch. Alle Dämmstoffe reduzieren die vom Bau ausgehenden Umweltbelastungen. Sie sind die Lösung, nicht das Problem.
300.000 Jahre nutzen wir das Feuer, sagt eine vorsichtige Schätzung. Und es be-herrscht unser Denken so, dass wir auch heute die Lösung des Weltklimapro-blems nur im Energieträgerwechsel su-chen: fossil raus - nichtfossil rein. Das wird nicht klappen, ohne dass alle Energie und Materialanwendungen effizienter werden. Und wenn Sie jetzt nur an Wirkungsgrade gedacht haben, stecken Sie mitten drin im alten Denken.
Der Schweizer Chemiker René Weiers-müller hat die Unhaltbarkeit der Be-hauptungen gegen die Wärmedämmung von Gebäuden auf seiner Internetseite in vielen Artikeln analysiert.
Die Ästhetik der Architektur ist heute komplex zu definieren. Wer sie weiter auf Fassadengestaltung verkürzt, versteht die Aufgabe der Zeit nicht: Ressourcen-schonendes Bauen für alle! Foto: Passivhaus in Memmingen (2. von links)
Die Geschichte der Wärmedämmung zeigt den langen Weg zur Erkenntnis. Heute wissen wir, Wärmeschutz verbessert die Wohnbehaglichkeit und schafft die Voraussetzung für die zu-künftige regenerative Gebäudeheizung.
Die FIW Metastudie enthält alle phy-sikalischen Daten sämtlicher Wärme-dämmstoffe, sowie eine Diskussion verschiedener Fragen, wie Recycling, Primärenergieinhalt usw.
Warum tun wir uns so schwer mit der Dämmung? Weil sie Grundpfeiler eines baulichen Strukturwandels ist, auf den wir gesellschaftlich noch nicht eingestellt sind. Mental noch in der Massivbauweise verankert, projizieren wir deren Mängel auf die kommende Dämmbauweise.
Auf dem Weg von der Massiv- zur Dämm-bauweise befinden wir uns in einem baulichen Strukturwandel und lösen damit die Probleme des ungedämmten Massivbaus: zuviel Material, zu kalt, zu schimmelig, zu hoher Heizenergiever-brauch.
Die Energiedepesche des Bundes der Energieverbraucher legte einen Sonder-druck auf, um die medialen Falschaus-sagen zur Dämmunge zu widerlegen.
Das Umweltbundesamt gibt Antworten zu den Vorbehalten gegen den Wärme-schutz unserer Häuser.
Eine teils launige Betrachtung des IPeG-Institutes Paderborn rings um die Däm-mung. Übrigens: Glasbausteine waren mit U = 3,5 W/(m²K) ein Schmuckelement mit hohen Wärmeverlusten.
Sehr konzentriert: Diskussion zu Däm-mung der Gebäudefassaden durch das Bundesinstitut BBSR.
2018 beschreibt die Studie im Auftrag von AGORA den Wert der Energieeffi-zienz in allen Verbrauchssektoren und ihre grundlegende Bedeutung für den Erfolg der erneuerbaren Energien.
Vier Institute und die Baden-Württem-bergische Energieagentur beschreiben den Sinn der Wärmedämmung.